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2312008 - Pressekonferenz "Lehrerverbände NRW" fordern Kopfnoten mit Köpfchen!

Die Vorstellung der Kooperation "Lehrerverbände NRW"...

wurde bei der Pressekonferenz im Düsseldorfer Landtag sehr gut von den Journalisten angenommen. Dies zeigte sich vor allem in der ausführlichen Presseberichterstattung am folgenden Tag.

Lesen Sie hier einige Zitate:

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtete:
"Selbst konservative Verbände fordern die Landesregierung auf, das „Kopfnoten- Chaos" zu beenden. Für (volljährige) Berufsschüler müssten sie ganz abgeschafft werden, weil die ihre Hauptausbildungszeit im Betrieb verbrächten.
Bei allen anderen Schülern sollten die sechs auf zwei - Arbeits- und Sozialverhalten - reduziert werden. Der Vorschlag stammt vom neuen Verbund „Lehrerverbände NRW", zu dem sich der Philologen-Verband, der Verband der Lehrer an Berufskollegs und der Verband der Lehrer an Wirtschaftsschulen zusammengeschlossen haben.
„Wir sprechen für weit über eine Million Schüler und 28 000 Kollegen", sagte Sprecher Peter Silbernagel. [...]"

Die Ruhr Nachrichten berichteten:
"In der Kontroverse um die Zeugnis-Kopfnoten für das Arbeits- und Sozialverhalten haben drei Lehrerverbände das Schulministerium aufgefordert, bereits in den kommenden Wochen Korrekturen an der bisherigen Praxis vorzunehmen. „Die Landesregierung ist gut beraten, unseren Vorstellungen entgegen zu kommen", sagte der Chef des Philologen-Verbandes, Peter Silbernagel, gestern in Düsseldorf.
Es mache keinen Sinn, „einen Gaul so lange zu reiten, bis er zusammenbricht." [...]"

Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete:
"Gestern haben drei Lehrerverbände in Düsseldorf ihre Kritik erneuert. Peter Silbenagel (Philologenverband), Wolfgang Brückner (Verband für Lehrer an Berufskollegs) sowie Elke Vormfenne (Verband der Lehrer an Wirtschaftsschulen) forderten generell die Reduktion der Kopfnoten auf je eine Note für Arbeits- und Sozialverhalten sowie die Abschaffung der Kopfnoten an Berufsschulen.
Um ihrer jetzigen und auch künftigen Forderung mehr Nachdruck zu verschaffen, haben sich die drei Lehrerverbände gestern zu einer Kooperation „Lehrerverbände NRW" zusammengeschlossen. [...]"

Die Kölnische Rundschau berichtete:
"Die Lehrerverbände NRW, ein neuer Zusammenschluss des Philologen-Verbandes mit Lehrern von Berufs- und Wirtschaftsschulen, forderte darüber hinaus eine vollständige Abschaffung von Kopfnoten für - die meist erwachsenen - Berufsschüler. „Kopfnoten an Berufsschulen machen keinen Sinn", sagte Philologen-Chef Peter Silbernagel. Elke Vormfenne, Vorsitzende des Verbandes der NRW-Wirtschaftsschulen, beklagte auch den hohen Arbeitsaufwand bei der Erteilung von Kopfnoten. So müssten an ihrem Berufskolleg in Münster für 140 Klassen 18 000 Kopfnoten vergeben werden. Die Lehrerverbände NRW lehnen die Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens nicht grundsätzlich ab. Sechs Einzelnoten führten aber zu einer „bürokratischen Notenorgie". Außerdem werde Scheinobjektivität erzeugt, weil keine Kriterien für die Notenvergabe festgelegt wurden. Silbernagel bestätigte, dass einige Schulen deshalb generell die Noten l und 2 erteilen.